Das Gehirn produziert eine Flüssigkeit (Liquor), die stoßweise ausgepumpt wird. Dieser Impuls überträgt sich auf die Schädelknochen (Cranium) und wird über die Wirbelsäule zum Kreuzbein (Sacrum) fortgeleitet. Bei einem störungsfreien Fluss besteht ein Impuls mit einer Frequenz von ca. 8 – 12 Mal pro Minute, der vom ausgebildeten Praktiker am ganzen Körper als Cranio-Sacral Rhythmus ertastet wird.
Eine gesunde Funktion des Gehirns und Nervensystems hängt von einem ungestörten Mechanismus des Systems ab. Ist der Organismus aus dem Gleichgewicht, können Störungen entstehen. Der Cranio-Sacrale-Energieausgleich ist eine ganzheitliche Methode, die mit sanften Handgriffen die Selbstregulation des Körpers anregt.
Geschichte des Cranio-Sacralen-Energieausgleichs
Bereits in den 20er bis 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckte W.G. Sutherland, dass der Schädel (Cranium) rhythmische Bewegungen ausführt, die sich bis ins Kreuzbein (Sacrum) fortsetzen. Er entwickelte Techniken, mit denen er dieses System beeinflussen konnte. Seine Arbeit wird als Craniale Osteopathie bezeichnet.
Dr. J.E. Upledger hatte Anfang der 1970er Jahre während einer Wirbelsäulenoperation die Gelegenheit, den Cranio-Sacralen Rhythmus an der Dura mater spinalis zu beobachten und entwickelte in der Folge das, was wir heute Cranio-Sacralen Energieausgleich nennen.
Nach einem Vorgespräch liegt der Klient entspannt in bequemer Kleidung auf der Massageliege. Ich ertaste sanft den Cranio-Sacralen Rhythmus überall im Körper, insbesondere an den Schädelknochennähten. Auf diese Art kann ich Unregelmäßigkeiten wahrnehmen und gegebenenfalls wieder in Harmonie bringen.
Eine Sitzung dauert ca. 60 Minuten
Reaktionen wie Schmerzlinderung, erholsamer Schlaf, Verbesserung der Bewegungsfreiheit, innere Ruhe, gesteigerte Energie oder ein höheres Maß an Konzentration werden initialisiert.
Beim Cranio-Sacralen-Energieausgleich werden Selbstheilungskräfte angeregt. Sie ersetzen weder eine schulmedizinische noch psychotherapeutische Behandlung, man kann diese jedoch hervorragend damit ergänzen. Bei den meisten Menschen braucht es einige Tage, bis sich der Körper auf das neue System eingestellt hat.